Kleine Tiere - große Schäden: Kurzvortrag vor Unternehmernetzwerk

Dass Ratten olympiaverdächtig sind - Zähne fast so hart wie Diamant, schwimmen drei Tage am Stück und springen bis zu drei Meter weit (um nur einige Disziplinen zu nennen) - ist für sie normal. Alltagsgeschäft. Für uns Menschen immer wieder erstaunlich, oder? Ameisen als Feuchtezeiger, Brotkäfer in Biohäusern, das vielfältige Wirken der Speckkäfer oder Spechte als "Untermieter" in Häusern mit wärmegedämmten Fassaden, die meisten Zuhörer des Unternehmernetzwerkes Best of Bergisch fanden das dann ebenso neu, wie die Tatsache, dass nach wie vor bis zu 30% Nachernteverluste an Getreide weltweit auf das Konto von Schädlingen gehen. Und die Höhe der gesundheitlichen Schäden durch Schädlinge an Menschen? Sie liegt irgendwo im Dunkeln.

10-Minuten-Präsentation Best of Bergisch - web groß

Um vor diesem Hintergrund uns Menschen einerseits vor Schädlingen zu schützen und andererseits gezielt und eng begrenzt ohne "Kollateralschäden" an anderer Stelle, also nachhaltig - im wahrsten Sinn des Wortes - vorzugehen, betreiben wir Schädlingsbekämpfung ökologisch. Dabei bauen wir auf dem Prinzip der integrierten Schädlingskontrolle (Integrated Pest Management) auf, bei dem nicht einer, sondern alle Beteiligten mit verantwortlich sind, damit Prophylaxe, Monitoring und Bekämpfung greifen. Und wir ergänzen dies bei der ökologischen Schädlingsbekämpfung durch den Einsatz physikalischer und biologischer Verfahren und Präparate, den weitestgehenden Verzicht auf chemisch-synthetische Präparate und das Beachten natürlicher Räuber-Beute-Verhältnisse und der Stoffkreisläufe.

Mit diesen Ausführungen wurden Anknüpfungspunkte zu den verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens und den im Netzwerk vertretenen Branchen und Gewerken angerissen und gleichzeitig ein kurzer - zugegeben beherzter - Ritt durch ein komplexes Thema angetreten.

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